„Du willst es einfach nicht verstehen!“
„Du machst das doch mit Absicht!“
„Jetzt stell dich nicht so an!“
„Ich weiß nicht, wie ich dir das noch erklären soll?!“
„Wenn Du nur wollen würdest, dann …“
Der eine oder andere Satz kommt Ihnen bekannt vor? Hand auf's Herz: Zumindest gedacht haben Sie manche dieser Aussagen schon, wenn Sie sich mit Ausbildung und Azubis beschäftigen.
Wo liegt das Problem, warum verstehen uns manche Azubis nicht? Für Ihre Azubis können Ihre Anweisungen, Ratschläge und Hinweise einer Fremdsprache gleichen, die sie zwar mal gehört haben – aber leider nicht verstehen. Auch wenn Sie dann Ihre Aussage x-mal wiederholen: Ihr Azubi versteht tatsächlich nicht, was Sie von ihm oder ihr wollen.
Wo können Sie ansetzen? Wenn Sie versuchen, Ihre „Fremdsprache“ mit Zeichen oder Bildern zu unterlegen, setzt der Lernerfolg bereits schneller ein. Wenn Sie sie jetzt noch in die Sprache des Azubis übersetzen könnten, wäre es fast ein Kinderspiel. Aber: Jede Berufsbranche hat ihre eigenen bevorzugten Lerntypen und jeder Ausbilder und jede Ausbilderin bevorzugte Unterrichtsmethoden. Dessen sollte man sich bewusst sein, um den Lehrstil bei Bedarf umstellen zu können.
Dies kann manchmal notwendig sein, um zu einer Verständigung zu kommen: Es gibt vier verschiedene Lerntypen, die uns in der Praxis meist als Mischtypen begegnen. Je unterschiedlicher also ein Stoff vermittelt wird, umso vielfältiger sind die Möglichkeiten des Erinnerns und Behaltens bei unseren Azubis.
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