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Junge Geflüchtete, Zuwanderer, Migranten

Der Zustrom von geflüchteten Menschen und Zuwanderern bietet Unternehmen die Chance, neue Auszubildende als Fachkräfte von morgen zu entwickeln. Die Jugendlichen, die vor Krieg, Terror oder Verfolgung zu uns nach Deutschland geflüchtet sind,

  • bringen in der Regel eine sehr hohe Lernbereitschaft, Neugier und Fleiß mit,
  • verfügen oft über solide schulische Basisqualifikationen zum Beispiel in Mathematik, nicht selten auch in Englisch oder Französisch (natürlich gibt es je nach Herkunftsland, früherem sozialen Milieu und Alter große Unterschiede),
  • wollen sich möglichst schnell in unsere Gesellschaft integrieren, um auf Basis einer bezahlten Arbeit ihr Leben in Sicherheit und Freiheit in die eigene Hand zu nehmen.

Hier ein Film zu Kulturunterschieden.

"Schule - das ist das beste Willkommensgeschenk"

Der gebürtige Bosnier Admir Bahonjic kam 1993 als jugendlicher Flüchtling nach Deutschland. Im ersten Teil des Interviews erzählt er, wie er hier ankam, weiter eine Schule besuchen durfte, sich beruflich behauptete, eine Ausbildung und drei Meisterbriefe machte, schließlich selbst Unternehmer wurde - und weshalb er fast vergebens nach Auszubildenden suchte. zum Praxisbeispiel


"Integration ist erfolgreich, wenn der Mensch sich akzeptiert fühlt"

Interview mit Frau Hanan Tahmaz

Hanan Tahmaz kam 1976 mit acht Jahren zusammen mit ihrer Familie auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg im Libanon nach Deutschland. Sie wuchs in Freudenberg im Siegerland auf, machte ihr Abitur, absolvierte eine Ausbildung zur Industriemechanikerin im Fachbereich Maschinen- und Systemtechnik und war anschließend – mit einer beruflichen Pause aufgrund der Geburt ihrer Kinder – in einem Maschinenbauunternehmen tätig. Seit 2012 ist sie Ausbilderin im Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen. zum Praxisbeispiel


"Viele Köche verfärben den Brei..."

Als der Ausdruck„Kaputtes Deutsch“ fällt,muss sogar Melanie Braun kurz schmunzeln.Sie ist Klassenlehrerin einer in jeglicher Hinsichtaußergewöhnlichen Gemeinschaft amAachener Käthe-Kollwitz-Berufskolleg: die„Fachklasse im Gastgewerbe für Auszubildendemit besonderem Sprachförderbedarf“.Ein langer Name, weswegen jeder inder Klasse nur die Abkürzung „KÖRH17“verwendet. Das Pilotprojekt, das in dergesamten Städteregion Aachen bislang einzigartig ist und sich durchaus als Vorbildfür andere Schulen betrachtet, war zumSchuljahr 2017/2018 an den Start gegangen– als Gemeinschaftsaktion unter anderemder IHK Aachen sowie der Agentur fürArbeit und mit Zustimmung der Bezirksregierung.
zum Praxisbeispiel


„Wir brauchen die Fachkräfte“

Thilo Lindner ist seit 2011 Ausbildungsleiter bei Lapp Kabel in Stuttgart und verantwortlich für die gewerblich-technische Ausbildung in Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Zurzeit betreut er 34 Auszubildende, Einstiegsqualifikanten, Studenten und Praktikanten. Thilo Lindner bildet in den Berufen Mechatroniker/-in, Maschinen- und Anlagenführer/-in, Fachkraft Lagerlogistik und Fachinformatiker/-in aus. Im Ausbildungszentrum des Unternehmens führt er Metall- und Elektrokurse durch. Thilo Lindner ist außerdem als ehrenamtlicher IHK-Prüfer tätig. zum Praxisbeispiel


"Es ist die Normalität, die den Erfolg ausmacht"

Weshalb der Wiesbadener Handwerksunternehmer Theo Baumstark seine ausländischen Azubis als ganz normale Mitbürger behandelt - und dabei auf Wertschätzung und Ruhe setzt. zum Praxisbeispiel


Kulturelle Herausforderungen als Ausbilder meistern

„Ausbildungsmethoden – Anpassungsbedarfe in der Ausbildung mit Geflüchteten“.

Im Interview mit „Stark für Ausbildung“ spricht Frau Dr. Kundri Böhmer-Bauer über die Herausforderungen für Ausbilderinnen und Ausbildern im Umgang mit Geflüchteten. zum Praxisbeispiel


Projekt IHAFA bringt Geflüchtete in Ausbildung

Ben Lacina Soumanoro (22 Jahre) von der Elfenbeinküste ist ein Neustart in Deutschland gelungen. Bei der Otto Künnecke GmbH in Holzminden absolviert er eine Ausbildung zum Elektroniker. zum Praxisbeispiel


"Das ist jetzt mein neues Leben"

Rakib Azam flüchtete als unbegleiteter Minderjähriger aus Bangladesch - nun macht der inzwischen 19-Jährige beim Landtechnikhersteller John Deere in Mannheim eine Ausbildung zum Industriemechaniker. zum Praxisbeispiel


Kollege Hedayatullah

Die Burgdorfer Wilhelm Cramer GmbH bildet in ihren Edeka-Märkten syrische und afghanische Asylbewerber aus – und wirbt damit bei Mitarbeitern und Kunden für Toleranz und Offenheit. Für die vorbildliche Integration junger Flüchtlinge wurde die Firma nun mit dem Branchenpreis „Ausbilder des Jahres“ ausgezeichnet. zum Praxisbeispiel

"Ich habe gelernt zu kämpfen, um etwas zu erreichen"

Der Unternehmer Admir Bahonjic, der als 14-Jähriger vor dem Krieg in Bosnien nach Deutschland flüchtete, spricht im zweiten Teil des Interviews über die mangelnde Attraktivität bestimmter Berufe, über die Einstellung junger Menschen dazu, über Flüchtlinge und ihre Probleme, wie Integration trotzdem gelingen kann - und weshalb er heute die eigene Firma nicht unter seinem Namen führt. zum Praxisbeispiel


Paar-Weise

Im Zeitalter der Superlative ist vieles „einzigartig“.Ute Boldt wählt dieses Wortjedoch mit Bedacht. „Die Zusammenarbeitmit der IHK Aachen ist tatsächlich einzigartig“,sagt die Leiterin der Initiative „VerA“.Das Projekt zur Verhinderungvon Abbrüchenin der BerufsausbildungdurchBegleiter des „Senior-Experten-Service“wendet sich seit Mittedes vergangenenJahres mit einemspeziellen Angebotauch an junge Menschen, die als Geflüchtetein unsere Region gekommen sind.Kerstin Faßbender und Gisbert Kurlfinke,Flüchtlingskoordinatoren der IHK Aachen,haben mit dem Ehepaar Rüsges und anderenInteressenten weitere „VerA“-Begleiterakquiriert und sie in der Kammer mit einem– bis dato in der Tat einzigartigen – „InterkulturellenTraining“ auf ihre neue Aufgabevorbereitet.

zum Praxisbeispiel


"Nur so kann Vertrauen zwischen Ausbilder und Azubi entstehen"

Im Interview mit "Stark für Ausbildung" erklärt Ausbilder Bernd Rudel, warum Personalverantwortliche sensibel, neugierig und aufgeschlossen sein müssen, wenn die Integration von Auszubildenden mit Migrations- oder Fluchthintergrund in den Betrieb gelingen soll. Er sagt, wie er Kolleginnen und Kollegen auf die neuen Mitarbeiter vorbereitet und was die selbst leisten müssen, damit es klappt – und weshalb er auf Respekt und Glaubwürdigkeit setzt. zum Praxisbeispiel


Drei Azubis und ein Staatsoberhaupt

Wie der Gelsenkirchener Werbeunternehmer Franz Przechowski für junge Flüchtlinge drei zusätzliche Ausbildungsplätze schuf - und seine Azubis aus Eritrea und Guinea Bundespräsident Joachim Gauck aus ihrem Arbeitsalltag berichteten. zum Praxisbeispiel


Junge geflüchtete bereiten sich in der IHK Lehrwerkstatt Solingen auf ihre Ausbildung vor.

Film ab.


Stolz auf "unsere Jungs"

Das brandenburgische Windenergie-Unternehmen Reuther STC GmbH löst sein Nachwuchsproblem und unterstützt damit gleichzeitig vorbildlich die Integration junger Flüchtlinge - mit vielfach ausgezeichnetem Erfolg. zum Praxisbeispiel


"Ich bin einfach nur dankbar"

Die niedersächsische Chemie-Gruppe BÜFA gehört zu den Gründungsfirmen des DIHK-Netzwerks "Unternehmen integrieren Flüchtlinge". Einer davon ist der 26-jährige Mohammad aus Syrien, der in Oldenburg zum Chemielaboranten ausgebildet wird. zum Praxisbeispiel


Deutsche Sprache - Schwere Sprache

"Mir fiel auf, dass fast keiner der jungen Menschen regelmäßig eine deutsche Tageszeitung las. Ich habe meinen Azubis daher Zeitungsartikel gegeben..." so Heinrich Haas, Ausbildungsleiter bei der Hans Hess Autoteile GmbH zum Praxisbeispiel


Jungen Menschen beim Ankommen zur Seite stehen

Die Arbeit mit jungen Flüchtlingen bietet viele Herausforderungen, das haben wir nicht gleich erkannt. Jetzt wissen wir, dass wir zusammen mit professioneller Hilfe von Jugendamt und Jugendhilfeeinrichtung, jungen Menschen beim Ankommen zur Seite stehen können. Das bereichert nicht nur unsere Arbeit sondern auch das Leben der jungen Leute. zum Praxisbeispiel


 
 
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