Der dritte Runde Tisch wurde Mitte Dezember im Haus des Deutschen Handwerks abgehalten. Über 30 Akteure aus Berlin und Umgebung, aber auch aus dem ganzen Bundesgebiet, trafen zusammen, um gemeinsam das Thema "Netzwerkarbeit bei der Ausbildung Geflüchteter" zu bearbeiten.
Als wichtigste Ansprechpartner vor Ort wurden die Kammern und die lokalen Projekte ausgemacht. In Berlin unterstützen Projekte wie „ARRIVO“, „ARRIVED“ oder auch „Berlin braucht dich!“ Geflüchtete und junge Menschen mit Migrationshintergrund und begleiten sie in Praktika, Einstiegsqualifizierungen und in die Ausbildung.
Bundesweite Netzwerke wie „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ oder auch das IQ-Netzwerk unterstützen Betriebe ebenfalls bei der Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt.
Die Diskussionen zeigten, dass ein enormes Engagement existiert, das sich in Initiativen, Netzwerken und einzelbetrieblichen Aktivitäten äußert. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass gerade bei der Vielzahl der unterschiedlichen Initiativen, insbesondere für Betriebe, mehr Transparenz geschaffen werden muss.
Durch die Diskussion ist einmal mehr die Erkenntnis gereift, dass eine starke Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Berufsschulen für eine erfolgreiche Integration in die Ausbildung essentiell ist.
Neben dem Kernteam waren weitere Teilnehmer: IHK zu Berlin, Bildungszentrum gGmbH Stralsund, HWK Berlin, HWK Potsdam, HWK Cottbus, DIHK Service GmbH, Jobstarter beim BiBB, KAUSA Servicestelle Berlin, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., Berufliches Qualifizierungsnetzwerk für Migrantinnen und Migranten e. V., SchlaU - Werkstatt für Migrationspädagogik gemeinnützige UG, Minor- Projektkontor für Bildung und Forschung e.V., BGZ Berliner Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit mbH.
