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12. und letzter Runder Tisch im ZDH in Berlin

PERSPEKTIVEN UND TRANSFER

Zum zwölften und letzten Runden Tisch „Stark für Ausbildung“ hatten die DIHK-Bildungs-GmbH und die Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH) am 10. April nach Berlin eingeladen. Im schönen „Meistersaal“ des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) wurde allerdings nicht melancholisch zurück-, sondern optimistisch nach vorn geblickt. Zwar endet nach insgesamt sieben Jahren die zweite und letzte Förderrunde des Projekts, doch soll es nach dem Willen aller Beteiligten weitergehen. Warum und mit welchen Schwerpunkten – auch damit befasste sich der letzte Runde Tisch.

Nach der Begrüßung der zentralen am Projekt beteiligten Akteure gibt Frank Eilers – Keynote Speaker und Redner der neuen Generation – einen Einblick in die VUKA-Welt. Volatil, unsicher, komplex und ambivalent, der Begriff, der den umfassen Wandel wohl am ehesten beschreibt. Frank Eilers wünscht sich neben mehr Aktion statt Reaktion auch viel mehr Blicke über den Tellerrand, um auch in der Zukunft angemessen auf den Wandel der Arbeitswelt reagieren zu können.

In ihrem Streben nach mehr Fachkräftenachwuchs erschließen sich immer mehr Arbeitgeber neue Zielgruppen. Ein großes Potenzial bieten geflüchtete junge Menschen, von denen inzwischen immer mehr eine Ausbildung anstreben. Eine andere vielversprechende Gruppe sind Studienabbrecher. In beiden Fällen ist es gerade für kleine und mittlere Betriebe jedoch eine anspruchsvolle Aufgabe, die jungen Menschen in den Betrieb zu integrieren und ihnen gerecht zu werden. Zwei „Salons“ widmeten sich beim zwölften Runden Tisch „Stark für Ausbildung“ diesem Thema im aktiven Austausch mit den Teilnehmenden.

Wie sich die Rolle der Ausbilderin und des Ausbilders derzeit wandelt und weiter wandeln wird und welche Funktion „Stark für Ausbildung“ dabei einnimmt – darum drehte sich beim zwölften Runden Tisch die abschließende Podiumsdiskussion. Diskutiert werden dabei die Rolle der Digitalisierung, die zunehmende Heterogenität der Auszubildenden, der Fokus auf die Ausbildungsqualität und die Frage, wie „Stark für Ausbildung“ das Ausbildungspersonal nachhaltig unterstützen kann.

Die zentralen Akteure des 12. Runden Tisches machen von Anfang an keinen Hehl aus ihrer Überzeugung „Stark für Ausbildung wird weiter gebraucht“. Die Zeit arbeitet für ‚Stark für Ausbildung‘“. Der Bedarf ist zwar schon bei Projektstart dagewesen, doch haben die Herausforderungen noch weiter zugenommen. „Ich glaube, dass, wenn immer mehr Ausbilderinnen und Ausbilder von dem Programm erfahren, eine richtige Welle entstehen kann“, sagt die DIHK-Ausbildungsexpertin Ulrike Friedrich.

 
 
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